"Magnet für den Niederrhein"

14.08.2006 / LOKALAUSGABE / KLEVE

GEMEINDEBESUCH. Der Kreis Klever CDU-Abgeordnete Ronald Pofalla war zu Gast in den Gemeinden Weeze und Bedburg-Hau. WEEZE/BEDBURG-HAU. Auf seiner Wahlkreis-Tour standen gestern Weeze und Bedburg-Hau im randvollen Kalender des CDU-Generalsekretärs Ronald Pofalla (MdB). Beim Heimspiel in Weeze - denn da lebt der CDU-Kreisvorsitzende - gings nach dem Empfang im Rathaus zur Firma Uni-Geräte: Der Hersteller von Durchflussarmaturen, so Pofalla, habe sich in den vergangenen zehn Jahren komplett verändert. Dank der jetzt modernen Ausrichtung kam Pofalla zu dem Urteil: "Dieses Unternehmen hat Zukunft." Raphael Freiherr von Loe führte Pofalla durch die 2003 eingerichtete Biogasanlage des Schlosses Wissen. Der einst ausschließlich land- und forstwirtschaftliche Produktions- und Verarbeitungsbetrieb habe sich so einen anderen Absatzmarkt erschlossen. Pofalla sagte dem Zweig Biogas "massive Unterstützung" der Bundesregierung zu. Ferner informierte er sich über das "Culture & Castle"-Angebot des Schlosses, das in diesem Sommer erstmals über 1000 Besucher zählte (über 4000 laute mittelfristig das Ziel, so von Loe). Und Thema Airport Niederrhein: Der Generalsekretär ist überzeugt, dass der Flughafen "ein regionaler Magnet für Arbeitsplätze" sein wird. Weiter ging es gestern mit einem Abstecher nach Bedburg- Hau, wo der CDU-Abgeordnete bereits im zweiten Jahr auf Bürgermeister Driessen traf. Nach dieser Phase des Kennenlernens meinte Pofalla, dass Bürgermeister Driessen einen guten Job mache, und dies auch bei der Ratsarbeit im Kontakt mit den Fraktionen. Zwar spielten dann auch die bisherigen Erfahrungen mit Hartz IV und die der Langzeitarbeitslosen eine Rolle, ein besonderes Interesse des CDU-Kreisvorsitzenden galt aber auch den Plänen der Verwaltung für die Bereiche Klinik und Gemeindezentrum. Der Besuch habe ihm klar gezeigt, so Pofalla, dass die dort vorhandene Straße eine Trennung darstelle. Die angestrebte Verzahnung sei völlig richtig und nachvollziehbar, allerdings von der Realisierung her "eine Sache für die nächste Generation". Richtig und ohne Alternative bezeichnete Pofalla in diesem Zusammenhang auch die Bebauung des Föhrenbach-Stadions. (zuk/mavi)