Sicherheitsschleuse im Testbetrieb

11.02.2008 / Lokalausgabe

DIRK KRAAYVANGER

WEEZE. Es hat lange gedauert. Der eine oder andere, der vielleicht nicht direkt den Weg zum Airport kannte, zeigte sich in der vergangenen Zeit verwirrt. Mal stand in großen Lettern Airport Niederrhein - dann mal wieder Weeze auf den Hinweistafeln entlang des Weges geschrieben. Doch die Sache scheint nach den Namensquerelen vergangener Jahre vom Tisch zu sein.

Nach und nach - und unübersehbar - werden die Niederrhein-Schilder überklebt oder gar ausgetauscht, bestätigte am Wochenende der NRZ Airport-Sprecher Holger Terhorst. Aus "Niederrhein" wird jetzt endgültig "Weeze". Nicht nur auf dem Gelände des Flughafens, sondern auch auf den Hinweisschildern an der A57 und den Zufahrtsstraßen zum Airport.

Und noch eins hat sich geändert: Im Terminal scheinen die Bauarbeiten (wie unsere Zeitung am Wochenende selbst sehen konnte) so gut wie abgeschlossen zu sein. Die neuen Sicherheitsschleusen sind bereits im Einsatz. Wohl erst noch im Testbetrieb, erklärte der Flughafen. Im Vorderbereich ein bisschen versteckt, hinter einem Sichtschutz an den Scheiben, befinden sich vier sogenannte Personenkontrollstellen. Weitere zwei - für den großen Passagieransturm - befinden sich direkt dahinter.

Fertig ist ebenfalls die Fläche über der Sicherheitskontrolle. Der frisch geflieste Bereich womöglich eine Verkaufsfläche für einen zusätzlichen Shop? Das konnte Holger Terhorst derzeit noch nicht sagen: "Ob wir die große fertige Fläche im ersten Obergeschoss einer dauerhaften Nutzung zuführen, steht noch nicht fest."

Fest steht allerdings, dass der Flughafen zunächst ohne die angekündigten Raucherkabinen auskommen möchte. "Das Bewusstsein zum Nichtrauchen im Inneren ist bei Besuchern und den internationalen Passagieren sehr groß." Die Möglichkeit des Rauchens vor dem Terminal werde sehr gut angenommen. Unübersehbar ist die neue Sicherheitsschleuse in der Mitte des Weezer Flughafen-Terminals. Insgesamt entstanden im Laufe der vergangenen Monate sechs neue Personenkontrollstellen. (Foto: Dirk Kraayvanger)