Das Warten hat ein Ende

Morgen ist es endlich so weit: Um Punkt 12 Uhr fällt in Weeze der Startschuss für den Fisherman’s Friend StrongmanRun 2008. Dass der Lauf am Airport stattfindet, ist auch der Verdienst von Pfarrer Thomas Hagen.

VON JENS HELMUS

kreiskleve Morgen ist es endlich so weit: Um 12 Uhr fällt der Startschuss für den Fisherman’s Friend StrongmanRun in Weeze. Wer es gar nicht mehr abwarten kann, darf aber schon heute auf das Gelände, das am Sonntagmittag zum Schauplatz gequälter Extremläufer wird. Ab 20 Uhr steigt im Start- und Zielbereich nämlich die große Pre-Run Party: Die Bands „aVid“, „P:lot“ und „Ranzig“ wollen Teilnehmer und Besucher mit einer geballten Ladung Rock und Pop auf den „Stärksten Lauf aller Zeiten“ einstimmen. Das Eventgelände ist bereits ab 14 Uhr geöffnet. Wer die Hindernisse, die den tapferen Läufern am Sonntag das Leben schwer machen schon vorher begutachten will, kann das heute auch gerne tun. Vorher Testen ist allerdings nicht erlaubt - das stärkt die Vorfreude und schont die Knochen.

Einer der Läufer, der sich an den tückischen Obstakeln versuchen wird, ist Thomas Hagen vom SuS Kalkar. Der begeisterte Langstrecken- und Crossläufer trägt die Startnummer Eins. Nicht ohne Grund: Denn der evangelische Pfarrer aus Kalkar hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der StrongmanRun 2008 in niederrheinischen Gefilden - genauer gesagt in Weeze stattfindet. Nach dem ersten Lauf, der 2007 in Münster die Sportler bis an ihre Grenzen trieb, knüpfte Thomas Hagen nämlich entscheidende Kontakte zum Veranstalter. Dem gefiel der Vorschlag, den Lauf nach Weeze zu verlagern auf Anhieb so gut, dass die Idee des Kalkarer Pfarrers prompt in die Tat umgesetzt wurde. Das erfreuliche Ergebnis: Der StrongmanRun 2008 findet nicht mehr in Münster, sondern in Weeze statt, auf dem Flughafengelände der alten britischen Militär-Basis. Startnummer Zwei trägt übrigens Christel Hagen, ebenfalls Pfarrerin aus Kalkar. Sie zog die Fäden zusammen mit Thomas Hagen.

Aktuelle Infos zur Parksituation: Heute können alle Besucher des Event-Geländes auf dem ausgeschilderten Teilnehmerparkplatz parken. Am Sonntag dürfen allerdings nur die aktiven Läufer ihre Autos auf dem besagten Parkplatz abstellen. Besucher können morgen den gesondert ausgeschilderten Zuschauerparkplatz nutzen. Ein Parkticket kostet drei Euro pro Tag.

Der „Hauptakt“ - der 16 km-lange, mit Hindernissen gespickte Lauf, beginnt am Sonntag pünktlich um 12 Uhr. Tipp an die Läufer: Auch wenn die Stimmung bei der Pre-Party überkocht, wer nicht noch ein zusätzliches Hindernis in Form eines Katers überwinden möchte, sollte heute nicht zu tief ins Glas schauen und sich zeitig ins Land der Träume verabschieden.

RP-Online