21.09.2006   „RAF-Museum Laarbruch Weeze“:  Erste öffentliche Mitgliederversammlung

Der im Januar 2006 gegründete Verein „RAF-Museum Laarbruch Weeze“ lädt zur ersten Mitgliederversammlung ein. Interessierte treffen sich am Donnerstag, 28. September, um 19.30 Uhr im zukünftigen Museum auf dem Gelände des Airports Weeze. Bei dem Gebäude handelt es sich um die ehemalige Kirche neben dem Astra-Kino gegenüber der Airport-Verwaltung. Das Vereinslogo soll vorgestellt werden, zudem werden die Themen des Museums und die Renovierungsfortschritte präsentiert. Der Verein möchte die Geschichte des Flughafens in einem Museum dokumentieren. Eingeladen sind auch Nicht-Mitglieder und solche, die es vielleicht werden wollen. (Newsbeitrag: R.T.)

 
19.09.2006   Bremen wird nächste Ryanair-Basis in Deutschland

Die irische Fluggesellschaft Ryanair startet künftig auch ab Bremen. Nach Angaben eines Flughafensprechers will das Unternehmen zunächst zwei und später drei Flugzeuge auf dem Neuenlander Feld, dem örtlichen Airport, stationieren. Ab 1. April sollen sie laut "Radio Bremen" 15 Ziele in Nordeuropa, Osteuropa und dem Mittelmeerraum ansteuern. Der Flughafen Bremen liegt etwa 240 km Luftlinie von Weeze entfernt. Zum Vergleich: Die Entfernung zwischen den Flughäfen Frankfurt-Hahn und Weeze beträgt etwa 190 km. Wegen fehlender Rechtssicherheit hat Weeze derzeit kaum Chancen, ebenfalls Ryanair-Basis zu werden. (Newsbeitrag: R.T.)


 
18.09.2006   Sieben Kläger verhandlungsbereit

Nach Aussage des "Noch-Vorsitzenden" (RP vom 18.9.06) der Flughafengegner, Ahmed Siegel, sind 7 der 16 Kläger gegen die Betriebsgenehmigung des Airport Weeze verhandlungsbereit. Er nennt diese Personen "Extrembetroffene". Die anderen Kläger seien weniger betroffen, so Siegel. Ob die verbliebenen Mindergeschädigten die Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig alleine zum Erfolg zu führen können, oder ob deren Chancen durch Ausstieg der Extremgeschädigten aus dem Verfahren sinken würden, bleibt offen. (Newsbeitrag: R.T.)


 
14.09.2006   Klares "Ja" aus dem Landtag zum Airport Weeze

Der NRW-Landtag hat sich mit großer Mehrheit für den Betrieb sowie für die Weiterentwicklung des Airports Weeze ausgesprochen, berichtet "Antenne Niederrhein". Der Flughafen sei für die Infrastruktur in NRW wichtig und insbesondere für die wirtschaftliche Entwicklung des Niederrheins von entscheidender Bedeutung, heißt es. Dieses Votum sei auch ein klares Signal in Richtung Bundesverwaltungsgericht Leipzig, so der niederrheinische FDP-Landtagsabgeordnete Dietmar Brockes. Man erwarte nun, dass die Leipziger Richter sich für die Zulassung der Revision aussprechen und das Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Münster revidiert wird.


 
14.09.2006   Neuer Winterfahrplan

Der Winterfahrplan von "Schilling-Omnibusverkehr" liegt nun vor und ist hier abrufbar.
Das Unternehmen verbindet Köln und Düsseldorf mit dem Airport Weeze.
 
13.09.2006   OVG-Einschätzung gegenstandslos

Die Einschätzung des Oberverwaltungsgerichts Münster, es sei kein öffentliches Interesse in Bezug auf den Airport Weeze festzustellen, wird durch den gemeinsamen Antrag von CDU, SPD und F.D.P. zur Fortentwicklung des Flughafens zu einem Euregionalem Zentrum gegenstandslos. Der Flughafen ist und bleibe eine große Zukunftschance.

Mit diesen Aussagen wird Ronald Profalla, Kreisvorsitzender der CDU und zugleich CDU-Generalsekretär auf Bundesebene seitens der lokalen Rundfunkstation "Antenne Niederrhein" wiedergegeben.

Profalla begrüßt den gemeinsamen Antrag ausdrücklich.


 
12.09.2006   Drei Landtagsfraktionen stehen zum Airport Weeze

Drei der vier Fraktionen im nordrhein-westfälischen Landtag haben sich für die Fortentwicklung des Airport Weeze ausgesprochen. In einem gemeinsamen Antrag betonen CDU, SPD und F.D.P., dass sie es für richtig halten, auf dem ehemaligen Militärflugplatz ein „Euregionales Zentrum für Luftverkehr, Logistik und Gewerbe" zu betreiben, wie dies auch im Gebietsentwicklungsplan aus dem Jahre 1999 festgeschrieben ist.

Weiter heißt es, er (der Landtag) sieht ein gesteigertes öffentliches Interesse daran, die Wirtschaftsstruktur der Region zu stärken, insbesondere unter dem Aspekt der Erhaltung und der Schaffung neuer Arbeitsplätze.

Die Kreis Klever Landtagsabgeordneten der drei Parteien Linssen, Palmen, Killewald, Wißen und Brockes zeigten sich über dieses Votum der Fraktionen sehr erfreut. Der Airport Weeze ist für die wirtschaftliche Entwicklung des Kreises Kleve von enormer Wichtigkeit, so die Landtagsabgeordneten.

Über den Antrag wird der Landtag morgen entscheiden. Da lediglich die "Bündnis 90/Die Grünen" den Antrag nicht unterstützen, scheint seine Verabschiedung sicher.

Den genauen Wortlaut den Antrages finden Sie hier.


 

11.09.2006 Zwei Millionen Passagiere

Eine Düsseldorferin wurde heute als zwei Millionster Passagier seit Aufnahme des zivilen Flugbetriebs am Airport Weeze begrüßt. Sie soll zusammen mit zwei Freundinnen auf dem Weg nach Rom gewesen sein. 

Flughafenchef Ludger van Bebber begrüßte sie mit einem Blumenstrauß und zwei Flugtickets. 


09.09.2006   RA Bohl räumt Beschwerde Erfolgsaussichten ein

Rechtsanwalt Johannes Bohl, bisheriger Anwalt der Flughafengegner, räumt in einem Schreiben vom 11. Juli dieses Jahres, welches das "Kevelaer Blatt" in einem Artikel vom 7. September zitiert, ein, dass das weitere juristische Verfahren um den Airport Weeze völlig offen sei. Insbesondere der Beschwerde der Bezirksregierung Düsseldorf könnten Erfolgsaussichten zukommen.


 
09.09.2006   Schummelei bei Mitgliederzahlen?

"Rasch wächst die BI auf ca. 2000 Mitglieder, die wir bis heute halten konnten!"

Diese Angabe steht seit langem auf den Internetseiten der "Aktionsgemeinschaft gegen Fluglärm und Luftverschmutzung e.V.". Und diese Zahl wurde auch immer wieder von den Flughafengegnern ins Feld geführt, um ihre Bedeutung und ihr Gewicht in der Auseinandersetzung um den Airport Weeze darzustellen.

In einem Artikel des "Kevelaer Blatt" vom 7. September ist nun zu lesen, dass der Klagefonds der Aktionsgemeinschaft mit den Beiträgen der 600 Mitglieder finanziert worden sei. Ist die Mitgliederzahl plötzlich um mehr als zwei Drittel eingebrochen, ist es ein Druckfehler oder ist die Angabe der Mitgliederzahl mit ca. 2.000 einfach eine Irreführung?


 
05.09.2006   Airport und Gegner wollen sich offenbar einigen

Der Airport Niederrhein in Weeze und die Aktionsgemeinschaft „Stopp Laarbruch" in der es zur Zeit intern kriselt, versuchen jetzt doch noch eine außergerichtliche Einigung zu erreichen. Flughafensprecher Holger Terhorst bestätigte Gespräche des Airports über Vergleichslösungen mit den Flughafengegnern. Eine Möglichkeit der Entschädigung wäre eine individuelle Lärmschutzlösung. Die Aktionsgemeinschaft soll so dazu bewegt werden, ihre Klage zurückzunehmen.


 
05.09.2006   Königlicher Oldtimer bietet Rundflüge ab Airport Weeze
(Autor: DDA)

Am kommenden Sonntag, dem 10. September bietet die niederländische Dutch Dacota Association Rundflüge mit einem legendären, historischen Flugzeug an. Am Airport Weeze wird eine 18-sitzigen DC-3 Dakota mit dem Kürzel PH-PBA starten, ein Flugzeug das einst Prinz Bernhard als Privatflugzeug diente und später dann das erste Regierungsflugzeug wurde. Die Piloten der 14–Zylinder Dutch Dakota fliegen Ihre Gäste bei den jeweils 45 minütigen Flügen in etwa 450 Meter Höhe wahlweise über die Niederlande oder über den Niederrhein.

Die Flüge dauern inklusive Start und Landung ca. 45 Minuten. Pro Flug können 18 Passagiere teilnehmen. Ein Ticket kostet 125,00€ pro Person. Interessenten können bei der Reservierungsabteilung der DDA unter der Rufnummer 0031-20 064 18 45 oder über Email mit Angabe der Adresse und dem Stichwort „Rundflüge Noord-Limburg“ an
dda@xs4all.nl Reservierungen vornehmen.


 
04.09.2006   Richtungswechsel?

Ahmet Siegel, derzeit Vorsitzender der "Aktionsgemeinschaft gegen Fluglärm und Luftverschmutzung e.V." hat in einem Interview mit der lokalen Rundfunkstation "Antenne Niederrhein" die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen. Sinngemäß soll er geäußert haben, dass, sollte der Flughafen Weeze tatsächlich nicht zu stoppen sein, zumindest den "Extrembetroffenen" die Möglichkeit verschafft werden sollte, in Schallschutz zu investieren.

Damit schwenkt Siegel, noch vor dem Spruch des Bundesverwaltungsgerichtes, ohne Not von der bisherigen Haltung seines Vereins,
das Sprachrohr für den Widerstand gegen das Projekt "Airport Weeze" zu sein, auf eine Linie ein, die materielle Entschädigung in den Mittelpunkt stellt. Die grundsätzliche Verhinderung des Flughafens tritt offenbar in den Hintergrund.

Der Flughafen hatte den vor dem Oberverwaltungsgericht erfolgreichen Klägern ein "ergebnisoffenes Dialogangebot" gemacht. Bei den Verhandlungen solle geklärt werden, inwieweit der Flughafen seinen Gegnern bei möglichen Einschränkungen der luftrechtlichen Genehmigung oder der Finanzierung beispielsweise von Schallschutzmaßnahmen entgegenkommen könnte, berichtet die morgige NRZ.

"Stopp Laarbruch" plant für die kommende Woche eine Informationsveranstaltung über das Angebot. Zu der Informationsveranstaltung wird auch der Anwalt der Kläger erwartet, der der Aktionsgemeinschaft eine juristische Einschätzung der Situation geben soll. Sollten sich die Mitglieder dazu entscheiden, wird es außerdem in Kürze eine reguläre Mitgliederversammlung geben, die das weitere Vorgehen und Neuwahlen des Vorstands beschließen kann.



 
02.09.2006   Spaltung bei "Stopp Laarbruch"

Der bisherige Geschäftsführer der "
Aktionsgemeinschaft gegen Fluglärm und Luftverschmutzung e.V.", Ulrich Legowie ist am 01.09. von seinem Amt zurückgetreten. Er war mehr als zehn Jahre bei der Aktionsgemeinschaft aktiv.

In einer auf den Internetseiten der Flughafengegner erschienenen Erklärung nennt Legowie unter anderem als Grund, dass ihm eine weitere Zusammenarbeit mit dem Vorsitzenden, Ahmet Siegel, nicht mehr möglich sei. Dieser habe auch bereits rechtliche Schritte gegen ihn eingeleitet.

Hintergrund sollen wohl unterschiedliche Auffassungen bezüglich eines Angebotes sein, das derzeitige Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht einvernehmlich beizulegen. Seitens der Prozeßgegner sei eine "Vereinbarungslösung" angeboten worden. Hierunter seien
 "… ein Entgegenkommen in Form von Geldzahlungen als auch inhaltliche Zugeständnisse" zu verstehen.

Durch Vorstandsbeschluß vom 6.7.2006 hat "Stopp Laarbruch" entschieden, keinerlei Verhandlungen zu führen. Auch sei der Vorsitzende nur zusammen mit einem anderen Vorstandsmitglied befugt, den Verein rechtswirksam zu vertreten.

"Leider wird diese Haltung vom 1.Vorsitzenden, einigen Klägern und dem Anwalt der Aktionsgemeinschaft, nicht uneingeschränkt geteilt" schreibt Legowie weiter. Hieraus sei eine Spaltung der Flughafengegner erwachsen.

     


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