26.09.2007   Flughafen will bessere Straßen

Der Airport Weeze will mit Blick auf die steigenden Passagierzahlen die Anreise der Fluggäste verbessern. So soll der Busverkehr ins Ruhrgebiet und nach Düsseldorf bis 2009 ausgebaut werden. Außerdem soll der Shuttle-Service zwischen Flughafen und Bahnhof Weeze bis Ende nächsten Jahres alle 30 Minuten verkehren. Der Flughafen setzt zudem auf den Bau einer Nordwestumgehung, die den steigenden Verkehrsfluss besser steuern soll.

Die neue Straße vermeidet die Route durch ein Naturschutzgebiet, durch das vor allem Gäste aus den Niederlanden und Belgien fahren. Der Flughafen rechnet bis 2009 mit jährlich 2 Millionen Passagieren.


 
26.09.2007   Niederländische Sondersteuer könnte Airport Weeze nutzen

Die irische Fluggesellschaft Ryanair will unter Umständen Flüge von und zu den Flughäfen Eindhoven und Maastricht nach Weeze verlegen. Das berichtet die niederländische Tageszeitung "De Gelderlander". Hintergrund sei die in den Niederlanden geplante Sondersteuer auf Flugtickets, die bereits 2008 kommen soll.


 
21.09.2007   CDU lehnt SPD-Wunsch zur Vorfinanzierung der Airport-Anbindung ab

Die CDU-Fraktion hat auf der jüngsten Kreistagssitzung den Wunsch der SPD abgelehnt, das der Kreis und die Gemeinde Weeze die Verbindung an das überörtliche Straßennetz vorfinanzieren. Bis zu 15 Jahre könne der Airport nicht auf Geld aus Berlin für die Anbindung warten, betonte SPD-Fraktionschef Roland Katzy. Die Anbindung müsse schnell her, da der Airport weiter wächst. Die CDU sieht das zwar genauso, will aber nicht notfalls auf 75 Prozent der Zuschüsse verzichten. Wir gehen sorgfältig mit dem Geld der Bürger um, betonte CDU-Fraktionschefin Ulrike Ulrich. Sie forderte auch ein aktuelles Gutachten um eine Auskunft darüber zu bekommen wie sich die Verkehrsbelastung entwickeln wird.


 
19.09.2007   SPD-Kreistagsfraktion verlangt schnelle Flughafen-Anbindung

Die SPD-Kreistagsfraktion hat erneut eine schnelle Anbindung des Airport Weeze an die A57 verlangt. Die Sozialdemokraten reagieren damit auf den Antrag der Kreisverwaltung, die bereits vorliegend Verkehrstudie von 2003 zu aktualisieren. Man erwarte vielmehr, daß der Kreis für die hierin vorgeschlagene Anbindung die konkrete Planung in Angriff nimmt und sie notfalls als Kreisstraße baut.

Die Base-Entscheidung Ryanairs für Weeze und die verstärkte Entwicklung des Gewerbegebietes ließen keine Zeit mehr, so die SPD. Bei der Anbindung handelt es sich um die Nordumgehung Weezes von der A57-Ausfahrt Goch/Weeze aus.


 
13.09.2007   Räumen britische Streitkräfte den ehemaligen Flughafen Brüggen?

Verschiedene Medien berichten heute, dass die britischen Streitkräfte ihre letzten Standorte in Rheindahlen (JHQ) und Brüggen (Javelin-Barracks) bis 2014 wahrscheinlich aufgeben wollen. Eine endgültige Entscheidung soll aber erst Ende des Jahres erfolgen.

Interessant ist diese Meldung insofern, als dass der Standort Brüggen-Elmpf über eine teilweise noch intakte bzw. ausbaufähige Infrastruktur für einen großen Flughafen verfügt. Bis 2001 waren hier die letzten Tornado-Kampfbomber der Royal Air Force (RAF) in Deutschland stationiert; heute sind es noch einige wenige Hubschrauber der Royal Army, die das 8,8 Quadratkilometer große Gelände seither nutzt.

Mit einer Räumung des Standortes Brüggen würde das Gelände in den Besitz des Bundes übergehen. Welche Rolle der ehemalige RAF-Flugplatz im Zusammenhang mit der z. Z. in Überarbeitung befindlichen Lufverkehrskonzeption des Landes spielen kann und wird, ist noch völlig offen. In Anbetracht der Tatsache, dass der Flughafen Düsseldorf noch auf einen Ausbau des Flughafens Mönchengladbach setzt, dieser politisch aber kaum noch durchsetzbar erscheint, könnte dem ehemaligen Flugplatz Brüggen möglicherweise eine ganz neue Bedeutung zukommen. Als Entlastung für den an der Kapazitätsgrenze arbeitenden Flughafen "Düsseldorf International" könnte er womöglich als Alternative ins Spiel gebracht werden, zumal Brüggen-Elmpt in brauchbarer Nähe zu Düsseldorf liegt und eine unmittelbare Anbindung an Autobahn und Eisenbahn schon jetzt vorhanden ist.

Welche Auswirkungen dies auf den Flughafen Weeze haben wird, ist noch völlig offen. Sobald das Projekt eines Ausbaus des Flughafens Mönchengladbach gescheitert ist, wird eine Kooperation des Airport Düsseldorf mit anderen Flughäfen unumgänglich. Während Weeze dafür bisher prädestiniert schien, kommt nun womöglich eine weitere Alternative ins Spiel. Es bleibt spannend, welche Weichenstellungen die politischen Entscheidungsträger unter diesen Umständen vornehmen werden.
(Newsbeitrag R.T.)

 
06.09.2007   Polizei ließ Abflugbereich des Airports sperren

Als harmlose Thermoskanne hat sich am Mittwochabend ein silberner Gegenstand entpuppt, den Flughafenbedienstete in der Nähe eines Kinderkarussells im Abflugbereich des Airports aufgefunden hatten. Nachdem der Eigentümer nicht ausfindig gemacht werden konnte, ließ die Polizei den Bereich sperren. Nach der Untersuchung durch einen Spezialisten gab die Polizei Entwarnung. Die Thermoskanne war offensichtlich vergessen worden.

 
01.09.2007  

„Bürger gegen Fluglärm“ für Flugverlagerungen nach Weeze

Christoph Lange aus Meerbusch ist Vorsitzender des Bündnisses „Bürger gegen Fluglärm“ (BgF), das mittlerweile 4000 Mitglieder in ganz NRW hat. Der Zusammenschluss aller Gegner hatte zur Informationsveranstaltung ins Rathaus nach Ratingen-Lintorf geladen.

Eine erstaunliche Forderung, die auf der Veranstaltung propagiert wurde: Der Flughafen Düsseldorf solle Billigflieger nach Weeze an den Niederrhein abgeben.

Und das, obwohl seitens der Gegner des Airport Weeze stets betont wird, in Nordrhein-Westfalen gäbe es auch ohne Weeze bereits mehr als ausreichende Flughafenkapazitäten. Eine Einigkeit unter den "Fluglärmgegnern" an den verschiedenen Airports ist jedenfalls nicht festzustellen. Es regiert, wie so oft, das St.-Florians-Prinzip, auch wenn sowohl die Düsseldorfer wie die Weezer Fluglärmgegner Mitglied der Bundesvereinigung gegen Fluglärm sind.

 

     


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