30.06.2010 Q-Base Festival 2010 am 11.09.2010 unter dem Motto "LOST IN DREAMS"

Das jährlich auf dem Flughafen Weeze stattfindende Tanz-Event "Q-Base" ist in diesem Jahr auf den 11. September terminiert. Im separat zugänglichen Nordteil des Flughafens kann dann bis zum Morgen in verschiedenen Diskos getanzt werden. Tickets sind über die Webseiten erhältlich:

Q-Base-Webseite, Trailer

Quellen: pro:niederrhein (RT)



29.06.2010 Ryanair reduziert Flüge in Großbritannien wegen neuer Passagiersteuer

Die irische Fluggesellschaft Ryanair reduziert ihre Flüge in Großbritannien ab November deutlich. Hintergrund ist die neue britische Passagiersteuer. Allein in London Stansted will Ryanair die Flüge um rund 17 Prozent reduzieren. Noch ist unklar, ob das Auswirkungen auf die Strecke Weeze - Stansted hat, so Ryanair-Sprecherin Henrike Schmidt in einem Gespräch mit Antenne Niederrhein. Fest stehe, dass Ryanair sein Engagement an anderen europäischen Standorten verstärken will. Ob der Airport Weeze allerdings davon profitiert, ist fraglich. Hier müsse man erst mal abwarten, wie die deutsche Regierung in Sachen Flugticket-Steuer entscheidet, sagte uns Schmidt.

Die Bundesregierung hatte Anfang des Monats bekannt gegeben, eine nationale Zusatzgebühr auf Flugtickets einzuführen, die später in eine gesamteuropäische Steuer umgewandelt werden soll. Der geplante nationale Alleingang wird seither heftig kritisiert. Ryanair-Chef Michael O'Leary hatte angekündigt, im Falle einer auf Deutschland beschränkten Abgabe den Standort Weeze zu reduzieren, möglicherweise zu Gunsten von Eindhoven (NL). Experten raten dazu, die geplante Abgabe, wenn überhaupt, nur europaweit einzuführen, da andernfalls gravierende Wettbewerbsnachteile für die deutschen Standorte resultieren. Ähnlich Erfahrungen hatte man 2008/2009 in den Niederlanden gemacht und die Steuer daraufhin wieder abgeschafft.

Quellen: AN, pro:niederrhein (RT)



25.06.2010 Nächste Wizz Air Strecke ab Weeze auf dem Prüfstand?

"Ab jetzt können auch Flüge von Oktober 2010 bis März 2011 zu all unseren Destinationen gebucht werden". Diesen Hinweis findet man in großen Lettern seit einigen Tagen auf der offiziellen Homepage des ab Weeze operierenden, ungarischen Billigfliegers Wizz Air. Beworben wird hiermit der Buchungsstart der Flüge des Winterflugplans. Ein Blick in das Buchungssystem aber verrät: Von den aktuell drei Strecken ab Weeze trifft dies nur auf die beiden Verbindungen nach Budapest in Ungarn sowie Bukarest in Rumänien zu. Die kürzlich gestartete Route nach Cluj-Napoca (ebenfalls Rumänien) ist weiterhin nur bis Ende Oktober buchbar.

Ein offizielles Statement gibt es hierzu derzeit nicht; als reine Sommerroute wurde die Verbindung aber ebenfalls nicht angekündigt. Ein schnelles Ende käme zumindest nicht mehr überraschend, verlief der Einstieg der Ungarn am Niederrhein bislang eher ernüchternd: Die vor einem Jahr gestartete Budapest-Strecke wurde ausgedünnt, das polnische Ziel Kattowitz nach gerade einmal vier Wochen Laufzeit sogar wieder eingestellt. In den kommenden Tagen startet mit Bukarest das vierte Ziel, angeflogen immer dienstags und samstags.

Quellen: Wizz Air, pro:niederrhein (MP)



24.06.2010 Landesweite Streiks in Frankreich stören Luftverkehr enorm

Die landesweiten Streiks in Frankreich gegen geplante Rentenreformen haben heute auch weite Teile des Luftverkehrs in ganz Europa empfindlich gestört. Da die französischen Fluglotsen ebenfalls an den Ausständen beteiligt waren, sind etliche Flüge auf Grund restriktiver Luftverkehrsfreigaben stark verspätet. Zehn Flüge ab/nach Weeze (Girona, Berlin, Danzig, Santander und Reus) wurden annulliert, da keine Startfreigabe erteilt werden konnte oder geplantes Fluggerät nicht mehr wie geplant zur Verfügung stand.

Der Streik ist zunächst nicht längerfristig angekündigt. Er soll aber laut Spiegel Online nur ein "kleiner Vorgeschmack auf die Proteste im September sein, wenn die geplante Rentenreform der französischen Regierung dem Parlament vorgelegt wird".

Quellen: Ryanair, Spiegel Online, pro:niederrhein (MP)



24.06.2010 Ryanair-Chef O'Leary attackiert Luftverkehrsabgabe

Die von der Bundesregierung angekündigte "ökologische Luftverkehrsabgabe" ist nach Auffassung der Fluggesellschaft Ryanair unsinnig. Das hat Ryanair-Chef Michael O´Leary heute deutlich gemacht. Die geplante Abgabe werde dem Luftverkehrsstandort Deutschland in vielerlei Hinsicht schaden und zum Verlust von Einnahmen aus Tourismus und Arbeitsplätzen führen, so O´Leary. Deutschland würde als Touristenziel teurer werden und Einnahmen ausbleiben. Eine unabhängige Studie zeige, dass eine solche Steuer langfristig wachsende Verkehrsströme und Gästeankünfte behindere. Dies gelte auch für den Niederrhein-Airport Weeze.

Ryanair-Chef Michael O´Leary er war am Donnerstag persönlich nach Weeze gekommen, um seine Ablehnung in einer Pressekonferenz am Airport deutlich zu machen. Seine Anreise unterstreicht, welche Bedeutung Ryanair der geplanten deutschen Zusatzsteuer beimisst. Konsequenzen für den Fall einer tatsächlichen Einführung hat O'Leary diesmal offen gelassen. In der Vergangenheit war er nicht immer so zurückhaltend, was ihm vielfach Vorwürfe eingebracht hat.

Quellen: AN, pro:niederrhein (RT)



23.06.2010 Ryanair-Chef O'Leary Donnerstag in Weeze erwartet.

Der Chef der irischen Fluggesellschaft Ryanair, Michael O'Leary, will sich am morgigen Donnerstag (24.6.) in Weeze zur von der Bundesregierung geplanten Luftverkehrsabgabe äußern. Thema sollen die Folgen dieser Maßnahme für den Luftverkehrsstandort Deutschland und damit für die deutschen Ryanair-Strecken sein. Ryanair hatte bereits Anfang diesen Monats ausdrücklich vor einer solchen Steuer gewarnt und betont, dass Arbeitsplätze und der Tourismus gefährdet würden, wenn Deutschland eine Abgabe erhebe.

Maßnahmen wie die angekündigte Zusatzabgabe auf Flugtickets an einzelnen europäischen Zielen hat Ryanair in der Vergangenheit wiederholt genutzt, um betroffene Standorte bzw. Strecken zu reduzieren bzw. zu schließen. Bisher ist Deutschland in dieser Hinsicht nicht betroffen gewesen; eine 2009 geplante Sondersteuer in Hahn ("Hahn-Taler") wurde nach der Drohung von Ryanair, das Angebot am Flughafen Hahn deutlich zu reduzieren, wieder fallen gelassen. Zur Zeit wird darüber spekuliert, ob Ryanair Strecken nach Eindhoven (NL) verlegt, um vor der geplanten deutschen Sondersteuer auszuweichen. Möglicherweise konkretisiert Michael O'Leary seine Absichten bei dem morgigen Termin in Weeze. 

Quellen: AN, pro:niederrhein (RT)



22.06.2010 Flughafen bekommt Zollstation

Der Airport Weeze wird in die Liste der Zollflugplätze aufgenommen und erhält somit eine eigene Zollstation. Das geht aus einem Brief von Bundesfinanzminister Schäuble an NRW-Verkehrsminister Lutz Lienenkämper hervor, wie die Rheinische Post berichtet. Bisher mussten die Airlines Gebühren für die Zollabfertigung bezahlen, da der Zoll am Weezer Flughafen als Außenstelle der Dienststelle Straelen geführt wurde. Mit Einrichtung der eigenen Dienststelle in Weeze fallen die Gebühren weg, und auch der damit verbundene Wettbewerbsnachteil. Bemerkenswerterweise wird im Gegenzug die Zolldienststelle am Flughafen Mönchengladbach geschlossen; der Bundesfinanzminister sieht hier künftig keinen Bedarf mehr, was wiederum dokumentiert, dass die für den Flughafen Mönchengladbach vor einigen Jahren ins Auge gefassten Ausbaupläne obsolet geworden zu sein scheinen. Die neue Weezer Zolldienststelle wird im Flughafen-Terminal untergebracht. Der genaue Zeitpunkt steht aber noch nicht fest.

Quellen: RP, AN, pro:niederrhein (RT)



17.06.2010 Ryanair führt weitere Tarife für Aufgabegepäck ein

Die ab dem Airport Weeze operierende, irische Fluggesellschaft Ryanair hat heute bekannt gegeben, dass von nun an eine weitere Tarifstufe für Aufgabegepäck angeboten wird. Waren bislang maximal 15 kg pro gebührenpflichtigem Koffer erlaubt, so hat der Passagier bei der Buchung nun die Möglichkeit, alternativ einen Koffer mit bis zu 20 kg Gewicht gegen weiteren Aufpreis anzumelden. Dies gilt jedoch nur für das erste Gepäckstück, das zweite Gepäckstück (derzeit nur nachträglich hinzufügbar) ist weiterhin trotz deutlichem Mehrpreis auf 15 kg beschränkt.

Mit der zusätzlichen Option werden reisewillige Passagiere inzwischen einer wahren Tarifflut für Aufgabegepäck ausgesetzt. Der Preis hierfür setzt sich mittlerweile aus fünf Bestandteilen pro Flugstrecke zusammen:
1. Nummer des Gepäckstücks (erstes oder zweites)
2. max. Gewicht (15 kg oder 20 kg)
3. Reiseziel (internationaler oder innerdeutscher Flug: Innerdeutsch +19% MwSt.)
4. Reisemonat (saisonaler Aufschlag für Juli & August)
5. Buchungsort (Online oder am Flughafen).

Die exakten Tarife finden Sie unter der Gebührentabelle von Ryanair, wobei dort die eventuell anfallende MwSt. keine Erwähnung findet. Gepäck, welches das angemeldete Gewicht überschreitet, wird weiterhin mit zusätzlich mindestens 20 € pro Extrakilo verrechnet. Weiterhin gebührenfrei bleibt allerdings das Handgepäck in entsprechender Größe und mit max. 10 kg.

Quellen: Ryanair, pro:niederrhein (MP)



16.06.2010 Kreis will über möglichen Zahlungsaufschub für Kredite im Juli entscheiden

Erst Anfang Juli soll über die Millionen-Kredite für den Airport entschieden werden. Der Kreisausschuss gab gestern keine Empfehlung für den Kreistag, der am 8. Juli zusammen kommt. Dabei geht es um 26,5 Millionen Euro, die Flughafen-Investor Buurman vom Kreis bekommen hat und Ende dieses Jahres zurückzahlen sollte. Buurman hat jetzt aber mit Hinweis auf weitere Investitionen am Airport um Aufschub bis 2016 gebeten.

Vor einigen Jahren war Flughafeninvestor Buurman erstmals eine Verlängerung der Rückzahlungsfrist für die Kreiskredite zugestanden worden. Alternativ wurde die Übernahme von Airportanteilen erwogen, die dem Kreis ersatzweise zustehen würden. Eine derartige Minderheitsbeteiligung des Kreises ist auch jetzt wieder in der Diskussion. Von Anteilen bis zu 49 Prozent ist die Rede.

Quellen: AN, pro:niederrhein (RT)



16.06.2010 Airport besteht Sicherheitstests

Der Airport Weeze hat bei den jährlichen Sicherheitstests der Pilotenvereinigung "Cockpit" gut abgeschnitten. Zu den Untersuchungskriterien gehören Pistenmarkierungen, Beleuchtung, die Ausstattung der Rollwege, die Aktualität der Wetterdurchsagen und das Vorhandensein von Sicherheitszonen am Ende aller Pisten. Insgesamt testete "Cockpit" 30 deutsche Verkehrsflughäfen. Bei 7 von ihnen deckte die Pilotenvereinigung starke Sicherheitsmängel auf.

Quellen: AN, pro:niederrhein (RT)



15.06.2010 SPD und FDP fordern Alternativen zum Kreditaufschub

Der Kreis Kleve soll erneut mit der Weezer Flughafen-Gesellschaft über den Verkauf von Airport-Anteilen verhandeln. Dazu hat die SPD-Kreistagsfraktion Landrat Wolfgang Spreen aufgefordert. Sie hat dazu für die heutige Kreisausschuß-Sitzung einen entsprechenden Antrag vorgelegt. Hintergrund: Flughafen-Investor Buurman hat um Aufschub bei der Rückzahlung der Millionen-Kredite bis 2016 gebeten. Um sicher zu stellen, dass diese Steuergelder nicht verloren gehen, sollte der Kreis sein Mitspracherecht beim Airport ausbauen, so die SPD-Kreistagsfraktion.

Die FDP hingegen verlangt zunächst weitere Informationen vor einer Entscheidung über die Verlängerung der Kredite an den Airport Weeze. Nach Willen der FDP-Kreistagsfraktion soll die Verwaltung auch mögliche Alternativen prüfen. So könne man sich vorstellen, die laufenden Kredite des Kreises an Banken oder Investoren zu verkaufen, heißt es. Einen völligen Zahlungsaufschub um weitere 6 Jahre sehe man nicht. Der Einstieg in die Rückzahlung der Kredite solle möglichst schon im nächsten Jahr erfolgen, so Dietmar Gorißen, Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion.

Quellen: AN, pro:niederrhein (MP)



11.06.2010 Wizz Air startet Samstag erstmalig ab Weeze nach Cluj-Napoca

Die ungarische Fluglinie Wizz Air startet diesen Samstag ihre neue Route vom Flughafen Weeze nach Cluj-Napoca (Rumänien). Das gut zwei Flugstunden entfernte Ziel wird zwei Mal wöchentlich (dienstags und samstags) angeflogen.

Cluj-Napoca (bis 1974 Cluj, deutsch Klausenburg) ist die Hauptstadt des Kreises Cluj in Siebenbürgen. Am 1. Januar 2008 hatte sie 309.300 Einwohner und ist somit nach Bukarest und Timiºoara die drittgrößte Stadt Rumäniens. Der Flughafen von Cluj-Napoca liegt 9 km östlich der Stadt im Vorort Someºeni. Siebenbürgen ist traditionelles Siedlungsgebiet deutscher Einwanderer, die sich dort im Mittelalter niedergelassen haben. Durch Auswanderung in den 80er Jahren ist der Anteil deutschsprachiger Einwohner in Siebenbürgen unter ein Prozent gesunken. Dennoch wird das prägende kulturelle Erbe der deutschen Minderheit sorgsam gepflegt. Siebenbürgen am Fuße der Karpaten gilt als kulturell und landschaftlich besonders interessante Region des Balkans.

Ob dem osteuropäischen Billigflieger damit ein Erfolg am Niederrhein vergönnt ist, steht aktuell noch in den Sternen. Die erste Route der Ungarn ab Weeze (Budapest) wurde ein paar Monate nach ihrem Start ausgedünnt. Die zweite Route (Kattowitz) hat man nach gerade einmal vier Wochen Betriebszeit sogar komplett wieder eingestellt.

Quellen: Airport Weeze, pro:niederrhein (MP/RT)



10.06.2010 Flughafen will weiter wachsen

Im Interview mit der "WDR Lokalzeit" gab Flughafenchef Van Bebber zu erkennen, dass für den Airport Weeze weiteres substantielles Wachstum geplant ist. Zur Finanzierung der notwendigen Anpassungen suche man private Kreditgeber; von 15 bis 20 Mio. Euro ist die Rede. Diese Summe dürfte für einen Ausbau der Infrastruktur notwendig sein, denn der Flughafen operiert bereits jetzt an der Kapazitätsobergrenze. Welche Investitionen konkret geplant sind, gab Van Bebber nicht zu erkennen. Für eine signifikante Kapazitätssteigerung dürften Erweiterungen des Terminals, des Vorfeldes und der Parkplätze ganz oben auf der Agenda stehen. Einen Zeitpunkt für die Realisierung der möglichen Erweiterungen nannte Van Bebber ebenfalls nicht.

Quellen: WDR Lokalzeit Duisburg, pro:niederrhein (RT)



09.06.2010 Zwei neue Ryanair-Ziele ab November 2010

Auf einer am Flughafen Weeze abgehaltenen Pressekonferenz stellte der irische Billigflieger Ryanair zwei neue Ziele vor. Die Flughäfen Marseille (MRS) in Frankreich und Madrid (MAD) in Spanien komplettieren den Winterflugplan 2010/2011. Damit verbindet Ryanair den Niederrhein in der Wintersaison mit acht stationierten Flugzeugen mit 54 Zielen.

Madrid, die Hauptstadt der Spanier und beliebtes europäisches Städteziel, wird ab November dieses Jahres sechs Mal wöchentlich angesteuert. Dreimal wöchentlich - jeweils dienstags, donnerstags und samstags - fliegt der irische Carrier in die südfranzösische Hafenstadt Marseille und eröffnet Passagieren ab dem Airport Weeze einen weiteren Zugang zur französischen Mittelmeerküste. Gleichzeitig werden die wöchentlichen Frequenzen ab dem Niederrhein nach Mailand-Bergamo von sieben auf elf Flüge pro Woche erhöht. Auch nach Venedig geht es nun gleich sieben mal die Woche.

Quellen: Airport Weeze, Ryanair, pro:niederrhein (MK)



09.06.2010 Flughafen und Ryanair kritisieren geplante Flugsteuer

Der Airport Weeze und der irische Billigflieger Ryanair sind gegen eine Luftverkehrsabgabe, wie sie die Bundesregierung plant. Dieser nationale Alleingang sei, wie schon in den Niederlanden, unverständlich und führe zu einer Wettbewerbsverzerrung in Europa. Das sagte Flughafen-Sprecher Holger Terhorst auf Anfrage von Antenne Niederrhein. Ryanair sieht wegen einer möglichen Flugsteuer Arbeitsplätze und den Tourismus gefährdet.

In den Niederlanden hatte eine vergleichbare Steuer, die von 2008 bis 2009 erhoben wurde, zu großen Verlusten im Tourismus geführt. Zahlreiche potentielle Kunden und Airlines wanderten nach Einführung der Steuer aus den Niederlanden ab; der Airport Weeze profitierte in erheblichem Maße davon und konnte seinen Anteil niederländischer Fluggäste überdurchschnittlich steigern. In Anbetracht dieser Einbrücke wurde die niederländische Sondersteuer nach knapp einem Jahr wieder kassiert. Nun droht eine Abwanderung in die umgekehrte Richtung, sollte die Bundesregierung ihre Ankündigung in die Tat umsetzen und einen nationalen Alleingang starten. In Anbetracht der Erfahrungen in den Niederlanden gilt eine Sondersteuer nur dann als durchsetzbar, wenn sie europaweit einheitlich gehandhabt wird.

Quellen: AN, Airport Weeze, Ryanair, pro:niederrhein (RT)



08.06.2010  

pro:niederrhein Meldung bestätigt: Aus für Kattowitz-Verbindung von Wizz Air

Wie bereits gestern an dieser Stelle prognostiziert, wird die ungarische Fluggesellschaft Wizz Air ihre Flugverbindung zwischen dem Airport Weeze und dem polnischen Kattowitz wieder einstellen. Das hat Flughafen-Sprecher Holger Terhorst auf Anfrage von Antenne Niederrhein bestätigt. Die Auslastung sei unzureichend gewesen, heißt es. Wizz Air hatte die Verbindung erst am 22. Mai eingerichtet. Terhorst machte zugleich deutlich, daß Wizz Air dem Airport aber grundsätzlich erhalten bleibe. Dafür sprächen die gute Auslastung auf der Strecke nach Budapest und die angekündigten neuen Verbindungen mit Klausenburg und Bukarest in Rumänien.

Quellen: AN, pro:niederrhein (MP)


 

07.06.2010  

Stellt Wizz Air die neue Route Weeze - Kattowitz wieder ein?

Mit sofortiger Wirkung hat die ungarische Fluglinie Wizz Air alle Flüge von Weeze nach Kattowitz und retour ab dem 21. Juni aus ihrem Buchungssystem genommen. Die Route, die erst seit dem 22. Mai beflogen wird, sollte ursprünglich 4x wöchentlich den Niederrhein mit der polnischen Stadt verbinden. Erst kürzlich wurde die geplante Frequenz zunächst auf drei wöchentliche Umläufe reduziert, nun scheint sie ganz vor dem Aus zu stehen. Dem Vernehmen nach wurden bereits gebuchte Flüge ab dem genannten Zeitpunkt per email storniert. Eine offizielle Stellungnahme, sowie Gründe für diesen Schritt, liegen seitens Wizz Air bislang nicht vor. Die Route war mit einer fast parallel von der irischen Fluggesellschaft Ryanair ins benachbarte Krakau beflogenen Verbindung einem hohen Konkurrenzdruck ausgesetzt.

Quellen: Wizz Air, pro:niederrhein (MP)


 

07.06.2010  

Airport sorgt für Staus

Die Zufahrtsstraßen zum Airport Weeze geraten an ihre Belastungsgrenzen. Ein Großteil der Flugpassagiere reist mit dem eigenen Auto an, wodurch es immer öfter zu Staus auf den Zufahrtsstraßen kommt, schreibt die Rheinische Post. Eine schnelle Entlastung für die Straßen in Weeze ist aber noch nicht in Sicht. Mit dem Bau der geplanten Umgehungsstraße ist erst in einigen Jahren zu rechnen.

Quellen: AN, pro:niederrhein (MP)


 

07.06.2010  

Noch kein Geld zurück von Airport Investor?

Der Kreis Kleve muss offenbar länger auf die Rückzahlung der Kredite für den Airport Weeze warten. Medienberichten zufolge will Airport-Investor Hermann Buurman eine Fristverlängerung bis Ende 2016 erreichen. Darüber wurde der Ältestenrat - das sind die Vorsitzenden der 5 Kreistagsfraktionen - am vergangenen Freitagabend informiert. Ursprünglich sollten die rund 26 Millionen Euro, die der Kreis Kleve bereitgestellt hatte, in diesem Jahr zurück gezahlt werden. Der Kreisausschuss wird sich jetzt in der kommenden Woche (15.6.) mit dem Thema befassen.

Quellen: AN, pro:niederrhein (MP)


 

06.06.2010  

Sperrungen des Luftraums durch Vulkanasche zeigen sich in der April-Statistik

Sperrungen des Luftraums, bedingt durch den Ausbruch des isländischen Vulkans "Eyjafjallajökull" Mitte April 2010, haben sich negativ in den Verkehrsstatistiken der europäischen Flughäfen niedergeschlagen. Im April diesen Jahres mussten allein von/nach Weeze Hunderte an Flügen storniert werden; neben den massiven Ausfällen während der sechstägigen Großsperrung über große Teile Europas gab es in Folge immer wieder auch regionale Sperrungen (vornehmlich auf den britischen Inseln sowie der iberischen Halbinsel).

Nach Informationen des Flughafenverbandes ADV sind im April 2010 185.802 Passagiere von/nach Weeze geflogen. Dies bedeutet ein Minus von 3,0 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Anzahl an durchgeführten Flügen sank sogar um 9,0 % von 1.692 auf 1.539 Flugbewegungen.

Geht man von der kumulierten Zuwachsrate der drei Vormonaten aus (+24,7 %), so konnten in diesem April alleine von/nach Weeze über 50.000 Passagiere und damit jeder vierte Reisewillige nicht befördert werden. Auch im Mai mussten noch einzelne Flüge annulliert werden, offizielle Zahlen liegen derzeit aber noch nicht vor.

Quellen: ADV, pro:niederrhein (MP)


 

01.06.2010  

Nebel hat Weeze heute zusätzlichen Flugverkehr beschert

Auf Grund von Nebel sind heute morgen vier Maschinen der irischen Fluggesellschaft Ryanair von Eindhoven nach Weeze umgeleitet worden. Die Jets haben wegen mangelnder Sicht keine Landeerlaubnis erhalten. Das in Eindhoven installierte Instrumenten-Landesystem (kurz ILS) der einfachen Kategorie 1 ist für solche Nebelstärken nicht ausgelegt.

Nach Aussage Ryanairs sind die umgeleiteten Passagiere mit Bussen nach Eindhoven gebracht worden. Ebenso wurden die Passagiere, die in Eindhoven hätten starten sollen, nach Weeze befördert. Die vier Maschinen starteten mit rund drei Stunden Verspätung.

Passagiere von/nach Weeze sind von solchen Nebelfeldern weitaus seltener betroffen. Seit einigen Jahren ist die Landebahn 27 mit dem derzeit modernsten verfügbaren ILS (Cat. 3b) ausgestattet. Damit sind auch Landungen mit weniger als der halben Sichtweite, wie sie z.B. in Eindhoven erforderlich ist, gefahrlos möglich.

Quellen: Airport Weeze, Ryanair, pro:niederrhein (MP)


 


Für sämtliche, nicht namentlich (Initialen) gekennzeichnete News-Beiträge zeichnet, entgegen den Angaben im allgemeinen Impressum, verantwortlich:

Andreas Imhof
Im Eschenholz 9
D-47495 Rheinberg
Tel.: 0 28 02 / 8 01 66

Weitere Autoren:

Rolf Toonen (RT)
Markus Prediger (MP)
 


 

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