31.05.2012  

Trotz Erdbeben in Italien finden alle Flüge statt

Trotz der Erdbeben im Raum Modena/Norditalien fliegt Ryanair von Weeze weiter alle Ziele in Italien an, darunter auch Bologna, Bergamo und Pisa, die der von den Erdstößen betroffenen Region am nächsten liegen. An den Flughäfen gibt es keinerlei Schäden oder Beeinträchtigungen. Der Flugbetrieb verläuft völlig ungestört. Das schreibt die RP und beruft sich auf den Sprecher des Airports Weeze. Hintergrund: Das Zentrum des Bebens bei Modena lag so weit vom nächsten Flughafen, Bologna, entfernt, dass dort keine Schäden auftraten. Allerdings konnten die Erschütterungen bis Mailand wahrgenommen werden, so dass entsprechende Befürchtungen aufkamen. In einiger Entfernung zur Erdbebenregion liegen auch touristisch beliebte Reiseziele wie Florenz und Parma. Bislang kamen 18 Menschen bei den Erdbeben in Norditalien ums Leben, zahlreiche wurden verletzt. Unter den Opfern waren bislang keine Urlauber.

Quellen: AN, pro:niederrhein (RT)

 

24.05.2012  

Kampagne gegen Ticketsteuer am Airport

Der Airport Weeze beteiligt sich mit einer eigenen Protestaktion an der bundesweiten Info-Kampagne gegen die Ticketsteuer; seit 2011 werden für Flüge ab Deutschland bis zu 45 € zusätzliche Steuern pro Flug fällig. Mit Faltblättern, Online-Bannern und auffälligen Buttons sollen Fluggäste und Besucher auf die Ticketsteuer und ihren negativen Effekt hingewiesen werden. Wegen der Verteuerung der Tickets verlor der Airport Weeze im vergangenen Jahr eine halbe Million Fluggäste. Gleichzeitig melden die benachbarten niederländischen Flughäfen, wo eine vergleichbare Steuer zuvor abgeschafft worden war, immer neue Rekordzahlen. Die einseitig in Deutschland erhobene Ticketsteuer sorgt damit für extreme Wettbewerbsverzerrungen, insbesondere für einen grenznahen Flughafen wie Weeze. In wenigen Wochen will die Bundesregierung die Luftverkehrssteuer neu bewerten und über die weitere Vorgehensweise entscheiden. 

Quellen: AN, pro:niederrhein (RT)

 

23.05.2012  

Ryanair mit Rekordgewinn

Europas größter Billigflieger Ryanair sieht nach einem Rekordgewinn schwierigeren Zeiten entgegen. Teurer Treibstoff und die Euro-Schuldenkrise belasten das Geschäft, wie Ryanair-Chef Michael O'Leary am Montag bei der Vorlage der Jahresbilanz sagte. Auch höhere Ticketpreise könnten diese Entwicklung nur teilweise auffangen. Daher rechnet das Management im laufenden Geschäftsjahr 2012/2013 mit deutlich weniger Gewinn als zuletzt. Die Aktie des irischen Unternehmens reagierte mit einem Kursrutsch auf die Nachrichten. Bis zum späten Vormittag verlor die Aktie an der Londoner Börse 4,94 Prozent auf 3,85 Euro, nachdem sie bereits Ende vergangener Woche kräftig an Wert eingebüßt hatte. Im abgelaufenen Geschäftsjahr schnitt Ryanair zwar besser ab als erwartet, für das laufende Jahr hatten sich Analysten jedoch weitaus mehr versprochen.

"Die hohen Ölpreise zwingen unsere Wettbewerber weiter dazu, ihre Ticketpreise und Treibstoffzuschläge anzuheben", sagte O'Leary. Er erwartet, dass nach der Pleite der Fluggesellschaften Malev und Spanair weitere Konkurrenten aufgeben müssen. Bei Ryanair wuchs die Treibstoffrechnung im vergangenen Jahr um 30 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Im laufenden Jahr rechnet das Management mit weiter steigenden Kosten für Kerosin. Trotz der trüberen Aussichten sollen die Aktionäre eine Dividende erhalten. Wie bereits im Jahr 2010 will die Gesellschaft je Anteilsschein 34 Cent ausschütten. Das wären insgesamt 483 Millionen Euro. Die Aktionäre müssen dem Vorhaben allerdings noch zustimmen. Ryanair schüttet erst zum zweiten Mal in der Unternehmensgeschichte eine Dividende aus, in den letzten fünf Jahren insgesamt 1,53 Mrd. Euro in Form von Aktienrückkäufen und Dividenden an die Aktionäre.

Im saisontypisch schwachen Winterhalbjahr hielt die Gesellschaft die Verluste dadurch in Grenzen, dass sie bis zu 80 ihrer 275 Maschinen am Boden ließ und das Flugangebot kräftig eindampfte. Diese Strategie will O'Leary auch im kommenden Winter beibehalten. Die Passagierzahl stieg um 5 Prozent auf 76 Millionen. Es werde jedoch schwer, im laufenden Jahr wieder einen Rekordgewinn auszuweisen. Ryanair könne die Ticketpreise kaum so stark anheben, dass sie die steigenden Ausgaben für Kerosin decken, argumentiert das Management. Ferner ist das Wachstum dadurch begrenzt, dass Ryanair nur noch wenige neue Flugzeuge vom US-Hersteller Boeing erhalten wird; für einen einmaligen Großauftrag von mehr als 300 Flugzeugen hatte Ryanair hohe Rabatte ausgehandelt. Die Groß-Bestellung wurde in den letzten Jahren weitgehend abgearbeitet, und ein Folgeauftrag zu ähnlich günstigen Konditionen ist nicht in Sicht, so dass auch für den Standort Weeze, wo die irische Fluggesellschaft eine Basis mit gegenwärtig acht Jets unterhält, nur noch begrenztes Wachstum durch Ryanair möglich ist. Von Weeze aus bietet Ryanair mehr als 50 Flugverbindungen an.

Quellen: Ryanair, www.boerse.de, pro:niederrhein (RT)

 

21.05.2012  

Ryanair stellt Griechenland-Strecke nach Rhodos vorzeitig ein

Die irische Fluggesellschaft Ryanair wird Ihre Route nach Rhodos nicht wie geplant bis zum Ende der Sommersaison (Ende Oktober) bedienen. Der letzte Umlauf findet nun bereits am 30. September statt. Als Begründung für diese sowie weitere 23 vorgezogene Streichungen von Routen nach Rhodos und Kos wird die Absage einer Werbevereinbarung seitens der lokalen Tourismusbehörden mit Ryanair genannt. Dies muss nicht zwingend der einzige Grund sein: Derzeit kürzen viele Fluglinien ihr Angebot nach Griechenland, da die Buchungszahlen wegen der aktuellen politischen Lage stark rückläufig sind.

Quellen: Ryanair, pro:niederrhein (MP)

 

10.05.2012  

Neue Strecken ab Mai

Die irische Fluggesellschaft Ryanair hatte bereits Ende Februar (s. News vom 29.2.2012) die Aufstockung des Flugplanes ab Weeze angekündigt; diese Neuerungen werden in den nächsten Tagen wirksam. Neu im Flugplan sind die Ziele Bilbao, Jerez de la Frontera, Menorca, Pescara, Chania, Thessaloniki und Warschau. Außerdem erhöht Ryanair auf zehn weiteren Strecken die Zahl wöchentlicher Abflüge. Insgesamt bietet die irische Fluglinie dann 60 Flugziele ab Weeze an.

Quellen: AN, pro:niederrhein (RT)

 

09.05.2012  

Ryanair-Chef Michael O'Leary in Weeze

Bei einem Blitzbesuch und einer kurzen Pressekonferenz auf dem Airport Weeze  kritisierte Ryanair-Chef Michael O'Leary die laufenden EU-Beihilfeverfahren gegen regionale Flughäfen in Deutschland. Wie berichtet, untersucht die EU-Kommission die Beihilfen für 18 europäische Airports, darunter Weeze, Hahn und Lübeck. Der Vorwurf ungesetzlicher öffentlicher Finanzhilfen für die Airport-Betreiber, von denen Ryanair angeblich profitiere, sei falsch, so O'Leary. Er warf der EU vor, kleine Flughäfen und Billigflieger am Wachsen hindern zu wollen. Dies gefährde Wachstum und Jobs auch am Weezer Flughafen.

Quellen: AN, pro:niederrhein (RT)

 

09.05.2012  

Prüfverfahren der EU-Kommission dauert länger

In dem von Flughafengegnern angestrengten Prüfverfahren der EU-Kommission gegen den Flughafen in Weeze (und 17 weitere europäische Airports) ist vorerst nicht mit einem Ergebnis zu rechnen. Das bestätigte auf Anfrage von Antenne Niederrhein Ralph Beisel, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft deutscher Verkehrsflughäfen (ADV). Solche Verfahren ziehen sich oft über Jahre hin, so Beisel.

Bei dem Verfahren geht es darum, ob die Kredite des Kreises an den Flughafen eine verdeckte Subventionierung darstellen oder nicht. Der Kreis hat stets betont, dass die Kredite zu marktüblichen Zinsen gewährt wurden, was zulässig wäre.

Sollte die EU-Kommission jedoch zu einem anderen Ergebnis kommen, könnten, wie in vergleichbaren Fällen geschehen, Strafzahlungen und Umstrukturierungen nötig werden. Warum Beisel jedoch die extrem unwahrscheinliche, eher theoretische Möglichkeit einer Schließung des Airports in den Raum stellt, bleibt sein Geheimnis, zumal die Prüfung des äußerst komplizierten Sachverhalts gerade erst am Anfang steht. Der Ausgang des Verfahrens ist völlig offen. Hypothetische Kommentierungen im Hinblick auf ein "Worst Case Szenario" entbehren jeder seriösen Grundlage, zumal das "Best Case Szenario" bei Beisel keine Erwähnung findet: Das Verfahren kann ebenso gut ergebnislos enden und eingestellt werden.   

Quellen: AN, pro:niederrhein (RT)

 

05.05.2012  

Bald neue Ryanair-Verbindung nach Lissabon (Portugal) ?

Einem Bericht des portugiesischen Online-Magazins lowcost portugal folgend, plant die irische Billigfluggesellschaft Ryanair am Flughafen von Lissabon eine Basis mit acht Boeing 737-800 (189 Sitzplätze) zu eröffnen. Eine der 40 möglichen, neuen Flugstrecken soll den Airport Weeze mit der Hauptstadt Portugals verbinden.

Schon lange wird über die Eröffnung der Basis spekuliert. Nun scheinen sich die Anzeichen zu verdichten, da es inzwischen konkrete Ziele und eine ryanair-typische Europakarte mit allen Verbindungen zur neuen Basis gibt. Ähnliche Informationen gab es auch im Vorfeld der Bekanntgabe der Basis Warschau-Modlin.

Quellen: lowcost portugal, pro:niederrhein (MP)

 

04.05.2012  

Neues Ryanair-Ziel Menorca: Start der Verbindung am 16. Mai

Ab dem 16. Mai fliegt die irische Fluggesellschaft Ryanair vom Airport Weeze aus auch die kleine Baleareninsel Menorca an. Die Route ab Weeze ist deutschlandweit Ryanairs einzige Verbindung nach Menorca. Jeweils Mittwoch und Sonntag fliegt Ryanair dann nach Mahon, der Hauptstadt der Insel. Die Baleareninsel ist besonders für Wassersportangebote bekannt und zeichnet sich durch flache Sandstrände und einsame Badebuchten aus.

Quellen: AN, pro:niederrhein (RT)

 


Für die News-Beiträge verantwortlich:

Rolf Toonen (RT)
Markus Prediger (MP)
 


 

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